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Osterbotschaft des Patriarchen KYRILL von Mos…

Osterbotschaft des Patriarchen KYRILL von Moskau und ganz Russland an die Oberhirten, Hirten, Mönchen und alle gläubigen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche

Liebe Mitbrüder im Bischofsamt, allverehrte Väter Presbyter, gottliebende Diakone, fromme Mönchen und Nonnen, Brüder und Schwester!

An diesem hellen und weltrettenden Fest der Auferstehung Christi bin ich vom Herz froh, euch mit den beseelten und unverändert großen Worten der Osterbotschaft zu begrüßen:

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!

In dieser leuchtenden Nacht verharren wir im lebensstärkenden allgemeinen Jubel, denn das Ereignis, das vor vielen Jahrhunderten in der Nähe des altehrwürdigen Jerusalem stattfand, hat direkte Beziehung zu jedem von uns. Mehr noch besitzt die Auferstehung Christi wahrhaft universale Bedeutung: der Erlöser hat jedem, der auf seinen Ruf eingeht: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“ (Mt. 25, 34), die Möglichkeit geschenkt, die gnadenreiche Einheit mit Gott zu erwerben.

Daher rufen wir mit dem heiligen Johannes Chrysostomus aus: „Niemand klage über seine Armseligkeit, denn erschienen ist das Reich, das allen offen steht!“. Da wir die helle Auferstehung Christi feiern, bezeugen wir die Wahrheit dieser Worte. Jeder Mensch, sogar der letzte Sünder, der durch das Blut Christi erlöst worden ist, hat die Hoffnung auf Rettung. Unsere Sünden, wie auch die Sünden des ganzen menschlichen Geschlechts wurden mit dem wertvollen Blut des Gekreuzigten bezahlt. Um die Früchte der Erlösung zu empfangen, muss man den Glauben haben und sich taufen lassen (Mk. 16, 16). Die Mehrheit unseres Volkes ist getauft, aber es gibt nur so wenige, die einen solchen Glauben haben, der das Leben verändern kann.

Der Wandel unseres Lebens in Christus bedeutet nicht nur eine Wendung zum Besseren. Er ist die radikale Veränderung, die die Menschen zur Feier des Lebens und zur Fülle des Seins (Jh. 10, 10) hinführt sowohl im heutigen Hiersein auf der Erde, als auch im kommenden Zeitalter.

Und das Paschafest hilft uns nicht nur die unauflösbare Beziehung mit den Ereignissen vor zweitausend Jahren klar zu empfinden, sondern auch mit der kommenden Feierlichkeit der „ewigen Gerechtigkeit“ (Dan. 9, 24), wenn „Gott alles in allem“ (1 Kor. 15, 28) sein wird. Wir lernen in der menschlichen Geschichte die Verwirklichung des Vorhabens des Schöpfers zu sehen, im Bewusstsein der Tiefe „der Weisheit und der Erkenntnis Gottes“ (Röm. 11, 33), durch die der sehr großmütige Schöpfer die Menschheit zur Rettung führt.

Es ist besonders wichtig in der heutigen Zeit, die Geschichte im Licht der Auferstehung Christi zu sehen - in einer Epoche, in der die Weltanschauung der Medien vorherrscht, in der die Erwartungen und Bestrebungen des Menschen auf augenblickliche Sorgen beschränkt sind und die schnell verlaufende Zeit unsere Landsleute zu vergessen zwingt: „es ist böse Zeit“ (Eph. 5, 16). Da wir von Nachrichten, Ängsten und Mühsal des Tages leben, neigen wir dazu, das Wichtigste zu vergessen – die Rettung der Seele, die Vorsehung Gottes, die gut und vollkommen ist.

Aber die Auferstehung Christi ermöglicht uns allen, uns über die Aufregung des irdischen Alltags zu erheben, damit die wahre Erhabenheit der göttlichen Liebe zu erblicken, die um des Menschen willen sich sogar bis zum Kreuz und Tod erniedrigt hat. Deswegen ist es so wichtig, bewusst zu sein, dass der Herr durch seine Auferstehung die menschliche Natur erneuert, und jedem Christen die Stärkung der innerlichen Kräfte in seinem Dienst an Kirche, Land, Gesellschaft, Familie und Nächsten schenkt.

Nicht wenige Schwierigkeiten werden auch normalen Menschen und ganzen Völkern zuteil: die Leute leiden heute auf der ganzen Welt an Feindschaft, Kriegen, Armut, Krankheiten, Einsamkeit, Unglück im Leben. Die Welt sucht panisch nach einem besseren Leben, versagt Antworten auf ihre Fragen in menschlicher Logik, in den politischen Technologien und wirtschaftlichen Rezepten zu finden. Die Kirche und die Geschichte bezeugen selbst: man muss entsprechend dem Wort Gottes leben. Dann wird der Sinn des Ereignisses uns im Licht der Auferstehung Christi offenbart und wir erwerben die Fähigkeit, uns den gefährlichsten Herausforderungen der Moderne zu stellen.

Möge der auferstandene Heiland auch unseren Seelen ein starkes Vorhaben einhauchen, seinen Geboten zu folgen!

Teilen wir einander die Freude der heutigen Feier mit! Geben wir denjenigen die Wärme unserer Herzen, die heute leiden und in Not sind. Wenden wir uns mit dem Ostergruß an alle Menschen: an die Nächsten und an die Fernen. Arbeiten wir ohne Saumseligkeit zum Wohl der Länder, in denen wir leben.

Ich sende meine innigsten Gebete an den Herrn, uns Frieden und Wohlergehen im Leben zu schenken. Möge Er seiner Kirche Hilfe und Kraft herabsenden, dem geistlichen Wohl der von ihr betreuten Völker zu dienen. Damit wir alle in Glauben, Hoffnung und Liebe emporwachsen können.

Erneut schicke ich Ihnen aus tiefsten Herzen den festlichen Ruf der Osterfreude: Gott hat den Tod besiegt und die ganze Menschheit zusammen mit sich auferweckt:

Christus ist auferstanden!

Wahrhaft ist er auferstanden!

PATRIARCH VON MOSKAU UND GANZ RUSSLAND

Moskau

Lichte Auferstehung Christi,

2010

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