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Die jüdische Variante und die Welt des Islams…

Die jüdische Variante und die Welt des Islams für FÜRST WLADIMIR

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WIE, WARUM UND WESHALB DIE RUS CHRISTLICH WURDE

Pawel Kusenkow, Kandidat der Geschichtswissenschaften, Experte für Byzantinistik

Über eintausend Jahre sind seit dem epochalen Moment vergangen, als der Großfürst der Rus Wladimir sich taufen ließ und die Bojaren sowie das ganze Volk aufrief, seinem Beispiel zu folgen. Die Christianisierung der Rus war nicht nur eine persönliche Wahl des Fürsten: sie gab die Wertorientierungen vor, um die herum sich die Herausbildung des Russischen Staates vollzog und sich aus den zahlreichen Völkerschaften ein einheitliches russisches Volk bildete. Das Russische Land definierte sich als Teil der großen ostchristlichen Welt, dessen geistiges Zentrum das orthodoxe Byzanz war. Fünf Jahrhunderte später, nach dem Untergang des Neuen Roms, wurden die Moskauer Großfürsten, russischen Zaren und Kaiser des Russischen Reiches selbst als Anführer der Orthodoxen Zivilisation angesehen, die in vielem der sogenannten Westlichen Welt entgegenstand. 

Das blutige zwanzigste Jahrhundert, ein Jahrhundert des Untergangs jahrhundertealter Traditionen und mächtiger Imperien schien den Weg der christlichen Staatlichkeit zu unterbrechen, die im 4. Jahrhundert durch den apostelgleichen Kaiser Konstantin den Großen begründet wurde.  Verstand und Völker wurden von neuen Ideologien überlagert, in denen Gott bereits keinen Platz mehr hatte.  Aber alle diese Lehren, die den Menschen, die Nation, die unterdrückte Klasse und dergl. in den Mittelpunkt stellten, erwiesen sich als nicht langlebig. Jetzt hat Russland die Möglichkeit bekommen, zu seien Wurzeln zurückzukehren, von denen es sich nährte und währenddessen als Großmacht bestand. Aber es kam wieder zu der Lage wie vor eintausend Jahren. Der Streit um die "Wahl des Weges" entflammte mit neuer Kraft. Wie soll das neue Russland sein? Sollten wir auf jene Wahl zurückgreifen, die Großfürst Wladimir traf und der unsere Vorfahren fast tausend Jahre gefolgt sind? War dies nicht vielleicht ein tragischer Fehler? Und was ist überhaupt im Jahr 988 geschehen, auf das man die Christianisierung der Rus datiert?

Um auf diese Frage zu antworten, wenden wir uns den Quellen zu und versuchen möglichst objektiv zu analysieren, weshalb und warum sich Wladimir der Große taufen ließ.

Was Wissen Wir? Quellen

Schauen wir uns an, auf welchen Bereich von Quellen sich unsere Informationen über die Christianisierung der Rus stützen. So erstaunlich es ist, aber diese Quellen sind keineswegs zahlreich. Dafür sind sie ihrem Ursprung nach recht vielfältig, was ihren Wert bedeutend erhöht.


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Altrussische Quellen

Die bis heute erhaltene Hauptversion der altrussischen Geschichte, die als "Nestorchronik" bekannt ist, entstand über einhundert Jahre nach der Christianisierung der Rus. Eine berechtigte Frage: wie weit kann man der chronistischen Erzählung über dieses Ereignis vertrauen? Es ist klar, dass der Autor — zweifellos ein Geistlicher (traditionell wird der Mönch Nestor von Kiew als Autor angenommen) — diesem sakralen Thema nicht gleichgültig gegenübersteht, worauf auch zahlreiche rhetorische Einschübe mit Bibelzitaten hinweisen. Aber eine Reihe von Details der Erzählung (darunter Hinweise auf die Topographie der Ereignisse) weist darauf hin, dass die chronistische Erzählung über die Christianisierung eine frühe Grundlage hat, die auf Zeitzeugen dieser Ereignisse zurückgeht.

Worüber wird uns in der Chronik erzählt? Indem wir Interessenten, die die vollständige Übersetzung anschauen möchten, auf die akademische Übersetzung der "Nestorchronik", und Freunde der altrussischen Sprache auf die Originale in der "Vollständigen Sammlung russischer Chroniken" verweisen, geben wir hier eine kurze Nacherzählung.

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Für das Jahr 6493 ab der Erschaffung der Welt (985 unserer Zeitrechnung) berichtet der Chronist über einen Feldzug des Fürsten Wladimir gegen die Bulgaren und einen Friedensschluss mit ihnen. Offensichtlich werden hier unter "Bulgaren" die Wolgabulgaren verstanden, die kurz zuvor den Islam angenommen hatten. Denn bereits im nächsten Jahr, im Jahr 986, traf die Gesandtschaft der "Bulgaren islamischen Glaubens" mit einem unerwarteten Vorschlag in Kiew ein: "Du bist ein weiser und kluger Fürst, doch du kennst kein Gesetz, so glaube an unser Gesetz und verneige dich vor Mohammed". Der russische Fürst, der gerade eben ein heidnisches Pantheon in Kiew errichtet und das Darbringen von Menschenopfern eingeführt hatte, reagierte unerwartet. Anstelle einer klaren Ablehnung eines für einen eingefleischten Heiden beleidigenden Vorschlags, sich vom "Glauben der Vorfahren" abzuwenden, zeigte er Interesse: "Wie ist denn euer Glaube?" — und hörte sich recht geneigt die einfachen Postulate des Islams an. Die Aussicht auf paradiesische Freuden mit schönen Huris kam dem Fürsten und Frauenliebhaber entgegen, aber die Beschneidung und den Verzicht auf Schweinefleisch hieß der Fürst nicht gut; und das Verbot des Weintrinkens kommentierte er mit dem berühmten Ausspruch: "Der Rus ist das Trinken Freude, wir können ohne das nicht sein!" (Anmerkung: hier geht es nicht um Wodka und nicht einmal um Wein: die altrussischen honighaltigen berauschenden Getränke waren Kwas oder Hefewein ähnlich).

Mit dieser Episode beginnt im Grunde die chronistische Erzählung über die "Wahl des Glaubens", die mit der Taufe sowohl Wladimirs als auch der ganzen Rus endet. Die Erzählung ist zweifellos teilweise legendenhaft und aus mehreren Schichten zusammengesetzt, jedoch durchaus nicht derart fantastisch, wie es noch vor Kurzem erschien. 

Die Nachricht darüber, dass sich der mächtige russische Fürst für religiöse Fragen interessiert, verbreitete sich schnell, und nach den islamischen Bulgaren erscheinen in Kiew "Deutsche (die Erste Nowgoroder Chronik fügt hinzu: "aus Rom"), vom Papst geschickt", mit den Worten "Unser Glaube ist Licht, denn wir verehren Gott, der den Himmel und die Erde, die Sterne und den Mond und alles was Odem hat, geschaffen hat; aber eure Götter sind Holz". Der Fürst interessierte sich auf diesmal: "Wie ist euer Gebot?" — und, nachdem er sie angehört hatte, schickte er die Gesandten zurück mit den Worten: "Unsere Väter haben das nicht angenommen". Diese Antwort ist ein Zeugnis für die Authentizität der chronistischen Erzählung. Denn aus westlichen Quellen wissen wir, dass 961 von König Otto I. (der 962 vom Papst auch zum "römischen Kaiser" ernannt wurde) geschickte deutsche Prediger versuchten, die Rus zu christianisieren, aber von Wladimirs Vater, dem Fürsten Swjatoslaw, verjagt wurden.

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Nach den Bulgaren und Deutschen erschienen judaistische Chasaren ("jüdische Kosaren"). Sie gaben an, dass Jener, an Den die Christen glauben, von ihnen gekreuzigt wurde, und sie selbst an den "einen Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs" glauben. Auch hier interessierte sich Wladimir: "Was ist euer Gesetz" —  und stellte, nachdem er sie angehört hatte, eine einfache, aber gemeine Frage: "Wo ist euer Land?". Der russische Fürst hatte zufällig fast das schmerzhafteste Thema der jüdischen Religion berührt. Denn zusammen mit der Vertreibung aus Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. verloren die Juden nicht nur das Land ihrer Vorfahren und ihre Staatlichkeit, sondern auch das einzige Gotteshaus auf Erden. Und seit über 2.000 Jahren ist den Juden die Möglichkeit Gott zu dienen, genommen. Eine wahrlich furchtbare Strafe! Es ist nicht verwunderlich, dass Wladimir seine Gesprächspartner des Wunsches beschuldigte, den Zorn Gottes auf die Rus zu ziehen, den sie selbst als Grund für Verstreuung über den Erdboden erkennen.

Schließlich trat ein Gesandter der Griechen vor den Fürsten. Er traf als letzter ein. Aber dies war kein einfacher Prediger, sondern ein Philosoph. Seine Rede, die mit Beschuldigungen der Konkurrenten begannen und mit der Aussicht auf das Fegefeuer für alle, die nicht wahrhaftig glauben, endete, nimmt in der Chronik mehrere Seiten ein. Im Grunde ist dies ein kurzer Kurs der heiligen Geschichte — von Adam bis zu Christus und den Aposteln, deren Lehre die Griechen annahmen. Gemäß dem Chronisten war Wladimir von der Erzählung beeindruckt, jedoch noch mehr von der ihm gezeigten Darstellung des Jüngsten Gerichts, er beschenkte den Philosophen reich, entgegnete auf den Vorschlag der Taufe aber "Ich warte noch ein wenig".

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Weiter erzählt die Chronik von der sogenannten Erforschung der Religionen. Diese Erzählung enthält, auch bei ihrer legendenhaften Form, viele historisch wahre Details. Nachdem Wladimir die Bojaren und Stadtältesten zusammengerufen hatte, gab er die Gespräche mit den Bulgaren, Deutschen, Juden und Griechen wieder und bat um Rat. Die Bojaren und Ältesten rieten dem Fürsten, nachdem sie zu recht anmerkten, dass "niemand das Seine schmäht, sondern lobt", die zehn klügsten und zuverlässigsten Menschen auszuwählen und sie zu allen diesen Völkern zu schicken, um "nachzuforschen, wie eines jeden Gottesdienst ist, wie sie Gott dienen". 

So begaben sich die Abgesandten des Fürsten zu den Bulgaren und besuchten das Gebet in der "Ropata" (Moschee). Danach wurden sie "zu den Deutschen" geschickt und von dort "in das griechische Land". Das Ergebnis ihrer Mission ist bekannt: nach Kiew zurückgekehrt, berichteten die Teilnehmer der Gesandtschaft den erneut zusammengekommenen Ältesten und dem Fürsten über ihre Eindrücke und sprachen sich für den byzantinischen Gottesdienst aus.

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Wie eine Bestätigung dieser Ansicht erklang das "Urteil" der Bojaren: "Wenn das Gesetz der Griechen schlecht wäre, dann hätte deine Großmutter Olga es nicht angenommen, die ja weiser war, als alle anderen Menschen". Die Entscheidung des Fürsten war schnell und etwas unerwartet. "Wladimir antwortete und sagte: Wo wollen wir die Taufe empfangen? Sie aber sagten: Wo es dir lieb ist".

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Warum stellte der Fürst überhaupt die Frage so? Verstand es sich nicht etwa von selbst, dass die Taufe in der Hauptstadt Kiew zu empfangen ist? Es scheint, dass Wladimir einen komplizierteren Plan hatte. Sein Kern ruft bis heute Diskussionen hervor, aber als logischste kann man folgende Erklärung annehmen. Außer von den Bojaren und Ältesten hing Wladimir von der Meinung seines Gefolges ab. Denn der Spott der Gefolgsleute war seinerzeit der Grund für die entschlossene Ablehnung der Taufe Swjatoslaws, den seine Mutter Olga vergeblich versuchte, ans Christentum heranzuführen. In den Augen des Gefolges hätte die Taufe aus den Händen byzantinischer Griechen — eben jener Griechen, gegen die sie zu Felde gezogen sind, wobei die früheren russischen Fürsten Swjatoslaw, Igor und Oleg sich und ihren Leuten Reichtum und Ruhm erkämpft haben — als beschämender Kleinmut ausgesehen. Um das Ansehen zu wahren, musste Wladimir eine schwierige Aufgabe lösen: sich von den Griechen taufen lassen, ohne die kleinste Möglichkeit zu geben, dies als Unterordnung ihnen auszulegen. Und der Ausweg wurde gefunden. 

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Ab Beginn des folgenden Jahres 6496 (vom September 987 bis August 988 n.Chr.) erzählt die Chronik über den Feldzug von Fürst Wladimir gegen die wichtigste byzantinische Festung im nördlichen Schwarzmeergebiet — die ruhmreiche Stadt Chersones, die im Mittelalter als Cherson und in russischen Quellen als Korsun bekannt ist. Nachdem die Stadt nach der Belagerung eingenommen wurde, schickte Wladimir eine Gesandtschaft nach Konstantinopel zu den Kaisern Basileios II. und Konstantin VIII mit einem Ultimatum:  gebt mir die Hand eurer Schwester oder ich nehme eure Hauptstadt ein.

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Anna Porphyrogenneta, Schwester der gemeinschaftlichen Herrscher, war zu jener Zeit wahrscheinlich die weltweit berühmteste Braut. Um ihre Hand hielten sowohl der römisch-deutsche Kaiser, als auch der bulgarische Zar an — aber niemandem wurde die Ehre zuteil, sich mit dem Kaiserhaus des Neuen Roms zu verschwägern. Denn Prinzessinnen kaiserlichen Blutes Barbaren zur Frau zu geben verbot kein anderer als Annas Onkel, Konstantin VII. Porphyrogennetos, unter dem Wladimirs Großmutter, die russische Fürstin Olga, in Konstantinopel die Taufe annahm. Aber nun erweist sich die Situation aus ausweglos. Im Reich tobte der Bürgerkrieg und die bedrängten Kaiser waren an einem Bund mit Wladimir interessiert.

Sie antworteten durchaus auf byzantinische Art, indem sie einen strategischen Gewinn in den taktischen Rückzug legten: "Nicht geziemt es sich für Christen, dass man Frauen heidnischen Männern zur Ehe gibt. Wenn du dich taufen lässt, dann erhältst du sie, und erlangst das Himmelreich, und wirst unser Glaubensgenosse sein". Wladimir war einverstanden, unterstrich aber, dass er bereit ist, sich taufen zu lassen, aber nicht deswegen, weil es die Zaren verlangen: "Denn ich habe schon zuvor euer Gesetz erforscht, und euer Glaube ist mir lieb und euer Gottesdienst, von dem mir die von mir ausgesandten Männer berichtet haben". Nach einer neuen Verhandlungsrunde wurde beschlossen, dass die Priester den russischen Fürsten taufen, die zusammen mit Anna eintreffen werden. Es blieb noch, die Zarentochter zu überreden, die verzweifelt war: "Ich gehe wie in Gefangenschaft, besser wäre es, hier zu sterben".

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Worauf die Brüder entgegneten: "Es könnte sein, dass Gott durch dich das Russische Land zur Buße bekehrt, aber das Griechische Land befreit von einem schlimmen Krieg". "Und nur mit Mühe bewogen sie sie", fügte der russische Chronist hinzu, der diese Handlung wiedergab. Es ist schwer, für die Authentizität der Einzelheiten dieser Familienszene Gewähr zu übernehmen, aber die Stimmung von Anna und ihren Brüdern ist genau wiedergegeben. Die in einem Palast aufgewachsene junge Frau konnte nicht ohne Schrecken an die Begegnung mit einem nördlichen Barbaren und Vielweiberer denken (über Wladimir als Frauenliebhaber waren Legenden in ganz Europa verbreitet — selbst der deutsche Chronist Thietmar berichtet über eine "Gamasche", die der russische Herrscher für die "Verstärkung der angeborenen Neigung zur Unzucht" trug).

Anna bestieg ein Schiff und begab sich, nachdem sie sich von ihren Angehörigen verabschiedet hatte, weinend unter Begleitung von Würdenträgern und Presbytern auf die Reise über das Meer. 

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Die Zeremonie der Verkündigung und der Taufe des russischen Fürsten führte gemäß derselben Chronik der örtliche Bischof — der Erzbischof von Cherson — gemeinschaftlich mit den aus Konstantinopel eingetroffenen Geistlichen durch. Der Chronist berichtet, dass Wladimir kurz vor der Taufe "an den Augen erkrankte" und nicht mehr sehen konnte, und die bereits eingetroffene, ihn aber noch nicht gesehen habende Zarentochter riet ihm, sich so schnell wie möglich taufen zu lassen, um vom Leiden zu genesen. So geschah es auch: die geistige Erhellung fiel bei Wladimir mit der körperlichen Erhellung zusammen und der ehemalige Heide rief freudig aus: "Erstmals habe ich den wahren Gott erkannt!". Es ist bezeichnend, dass gerade nach diesem Wunder viele aus seiner Gefolgschaft dem Beispiel des Fürsten folgten. Viele, aber beileibe nicht alle; und das ist ein wichtiges Detail, das zeigt, dass die Entscheidung zur Taufe für den Fürsten ganz und gar nicht eine so natürliche und einfache war, wie es scheinen mag. 

Nach der Taufe errichte Wladimir laut der Chronik in Cherson eine Kirche des heiligen Johannes des Täufers auf dem Berg, der inmitten der Stadt während der Belagerung aus Erde aufgeschüttet wurde, die von den Einwohnern aus der russischen Aufschüttung genommen wurde. Dann übergab er die Stadt dem Kaiser und begab sich nach Hause — mit Anna, Anastas und den Priestern, aus Cherson und Zarizyn, wobei er die Reliquien des heiligen Clemens von Rom und seines Schülers Phöbos, kirchliche Gefäße und Ikonen sowie zwei kupferne Statuen und vier kupfernen Rösser (sie, präzisiert die Chronik, stehen auch heute in Kiew hinter der Sophienkirche und Unwissende halten sie für Marmor-Rösser).

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Nachdem er in Kiew eingetroffen war, befahl der Fürst und Sieger, ihm die kürzlich aufgestellten Götzen herunterzuholen; sie wurden zerhackt, andere verbrannt und Perun erwartete eine besondere Ehre: angebunden an einen Pferdeschweif wurde er "von Boritschew nach Rutschaj" geschleift, begleitet von 12 Männern, die ihn mit Stöcken schlugen (wie der Chronist schreibt, nicht deswegen, weil Holz die Schläge fühlen kann, sondern zur Bestrafung des Teufels, der durch ihn den Menschen verführte). 

Die heidnischen Kiewer beweinten Perun nur kurz. Wladimir ließ durch seine Ausrufer in der ganzen Stadt verkünden: "Wenn sich morgen einer nicht einfindet am Flusse, er sei reich oder arm oder besitzlos oder Sklave, der soll mir zuwider sein". Nachdem die Menschen dies gehört hatten, schreibt der Chronist, gingen sie freudig zum Dnepr und sagten: "Wenn dies nicht gut wäre, so hätten der Fürst und die Bojaren das nicht angenommen". Am Morgen gingen Wladimir und die Geistlichen zum Dnepr, wo sich unzählige Menschen, von Greisen bis zu Säuglingen auf den Armen ihrer Eltern, versammelt hatten. Die Priester sprachen ein Gebet, die Menschen tauchten sich ins Wasser: und man konnte eine große Freude im Himmel und auf der Erde aus Anlass der Rettung so vieler Seelen sehen. Der Teufel aber, schreibt die Chronik, stöhnte erbittert: "Hier nämlich meinte ich, eine Wohnstatt zu haben, weil es hier keine apostolischen Lehren gibt und man Gott nicht kennt. Ich aber freute mich ihres Dienstes. Und siehe, ich werde besiegt von diesem Unverständigen, nicht aber von Aposteln und von Märtyrern. Schon werde ich nicht mehr herrschen in diesen Landen!"

Dann begann der Fürst, bei den besten Menschen die Kinder einsammeln und gab sie zur "Lehre des Buchwissens", ungeachtet der Tränen der Mütter, die ihre Kinder nicht hergeben wollten und sie wie die Toten beweinten. So, schließt der Chronist, erfüllte sich in der Rus die biblische Weissagung: "An jenen Tagen werden die Stummen Bücherworte hören, und klar wird sein die Zunge der Stammelnden". Es bestehen keine Zweifel, dass gerade dieses "Bildungsprogramm" für einen unglaublichen und für viele Nachbarn der Rus unerwarteten Erfolg der religiösen Reform des Fürsten Wladimir sorgte, den man nun zu recht den apostelgleichen Täufer der Rus nennen konnte.

Griechische Autoren

So merkwürdig es auch ist, die griechisch schreibenden byzantinischen Autoren haben die Christianisierung der Rus unter Fürst Wladimir beinahe "nicht bemerkt". Es ist um so erstaunlicher, als dass dieses Ereignis unmittelbar mit der kaiserlichen Dynastie verbunden war und, so schien es, als großer strategischer Erfolg des Reiches gelten konnte — denn es gewann im Norden einen starken Verbündeten. 

Der Grund für das Verschweigen konnten die für die stolzen Oströmer die Umstände der Taufe Wladimirs sein: der russische Fürst ließ sich taufen, indem er eine wichtige Stadt des Reiches einnahm und in der Tat die Kaiser zwang, ihre Schwester Anna für diese herzugeben. Das, was in den Augen der Menschen die Rechtmäßigkeit Wladimirs bewies, der, nachdem er sich zu Christus bekannt hatte, unverzüglich von Ihm offensichtliche Hilfe erhielt, war in den Augen der Byzantiner ein deutliches Unglück, das man besser verschwieg. 

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Wie dem auch sei, byzantinische Historiker verschweigen die Taufe Wladimirs. Dafür erzählen sie über zwei damit verbundene Ereignisse; die Chronik von Johannes Skylitzes (11. Jh.) erwähnt kurz die Ehe des Fürsten der Russen mit der Schwester der Kaiser und die ihm gesandte militärische Hilfe, dank derer Basileios II. die Aufständischen besiegte und die Macht behielt. Das letztere verschweigen wiederum russische Quellen. Diese Verteilung der Informationen ist natürlich: die Autoren schreiben darüber, was sie für die eigene Erzählung für wichtig halten. Und die Geschichte bemüht sich, aus diesen schmalen (manchmal verzerrten) Blickwinkeln eine Gesamtübersicht der Vergangenheit zusammenzustellen.

Westliche Autoren

Und was sagen westeuropäische Quellen über die Christianisierung der Rus? Merkwürdigerweise sehr wenig und sehr verworren.

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Die Chronik von Thietmar von Merseburg, geschrieben in den Jahren 1012-1018, stellt den "König der Russen Wlodimir" als "großen und grausamen Weiberheld dar, der große Gewalt den weichlichen Danaern angetan hatte" (so nannten die harten Deutschen die Byzantiner). Thietmar weiß, dass der russische Herrscher "eine Frau aus Griechenland nahm" (die er fälschlicherweise Helena nennt), eine von Otto II. "ungesetzlich entführte", und dass er "auf ihr Bestehen den heiligen christlichen Glauben annahm", den er mit guten Taten nicht schmückte, obwohl er am Lebensende "den Fleck der Sünde abwusch, indem er großzügige Barmherzigkeit walten ließ". 

Skandinavische Sagen verbinden die Christianisierung der Rus mit lokalen Helden. So gibt es in einer Reihe von Sagen über Olav Tryggvason (den ersten christlichen norwegischen König, 995-1000) eine Erzählung darüber, wie Olav an der Hinwendung der Königs Waldamar und des ganzen Volkes von Gardarike (so wird die Rus in den Sagen genannt) zum wahren Glauben teilnahm. Nachdem er einen Traum über schreckliche Qualen gesehen hatte, die jene erwarten, die hölzerne Götzen verehren, begab sich Olav mit seiner Schar nach Grikkland (Byzanz), wird dort von einem Bischof namens Pawel getauft und überredet ihn, in die Rus zu reisen, wo er in der Kindheit lebte. Freundlich vom König empfangen, überredet Olav Waldamar lange, sich zum Christentum zu bekennen und überzeugt schließlich mithilfe der weisen Gattin des Königs Allogia (in deren Gestalt die Züge der Fürstin Olga zu erahnen sind) ihn, sich mit seinen Leuten und dem ganzen Volk taufen zu lassen. 

Nach der inneren Chronologie der Sage datiert diese Episode etwa auf das Jahr 985, vor Beginn der Chronik der "Wahl des Glaubens", und viele Forscher beurteilen seine historische Authentizität skeptisch. 

Orientalische Quellen

Die arabischen Christen Yahya von Antiochia (11. Jh.) und Elmacin (13. Jh,) sowie die islamischen Schriftsteller Abu Shadja al-Rudravari (Ende 11. Jh.) und Ibn al-Asir (13. Jh.) geben eine kurze, aber umfassende und — die Hauptsache — klare Beschreibung der Beziehungen zwischen Kaiser Basileios und Fürst Wladimir. Wir zitieren die Erzählung von Yahya (der grundsätzlich andere Autoren wiederholt hat), eingebunden in den byzantinischen Kontext:

"Und seine Sache wurde gefährlich, und sorgte sich um sie der Kaiser Basileios wegen der Kraft seiner Truppen und dem Sieg über sie. Und seine Reichtümer gingen zur Neige, und ihn veranlasste seine Not zum Kaiser der Russen zu reisen — aber sie sind seine Feinde —, um sie um Hilfe in seiner gegenwärtigen Lage zu bitten. Und dieser erklärte sich dazu bereit. Und sie schlossen einen Vertrag untereinander ab über die Art, und der Kaiser der Russen heiratete die Schwester des Kaisers Basileios, wonach er ihm die Bedingung stellte, dass er sich und das ganze Volk seines Landes taufen lassen solle, denn sie sind ein großes Volk. Und die Russen zählten sich damals zu keinerlei Gesetz und kannten keinerlei Glauben an. Und Kaiser Basileios sandte zu ihm infolge Metropoliten und Bischöfe, und sie tauften den Kaiser und alle, die sein Land umschlossen, und er sandte ihm seine Schwester, und sie baute viele Kirchen in dem Land der Russen. Und als zwischen ihnen die Sache der Ehe beschlossen wurde, trafen Truppen der Russen ein und schlossen sich den Truppen der Griechen an, die Kaiser Basileios hatte, und zogen sie gemeinsam in den Kampf mit Bardas Phokas zu Wasser und zu Lande nach Chrysopolis.  Und sie besiegten Phokas".

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Die dargelegte Reihenfolge der Ereignisse — Krieg mit der Rus, Vertrag, Ehe und militärische Hilfe — bestätigt der armenische Historiker Stepanos Taronetsi genannt Asoghik. Über die Ereignisse im Südkaukasus berichtend, an denen der byzantinische Kaiser Basileios II. mit seiner russischen Garde ("Volk der Russen") beteiligt war, bemerkt er: "Sie waren 6.000 Mann Fußvolk, bewaffnet mit Speeren und Schilden, die Kaiser Basileios beim Kaiser der Russen erbat, als er seine Schwester dem letzteren zur Frau gab. Zur gleichen Zeit begannen sich die Russen zu Christus zu bekennen".

GAB ES EINE WAHL?

Das chronistische Motiv der Wahl der Religion ist ganz und gar nicht nur ein literarischer Topos, wie manchmal Skeptiker darstellen. Natürlich liegt etwas legendenhaftes darin. Heutzutage kann man sich schwerlich vorstellen, dass jahrhundertealte geistige Traditionen im Verlaufe von Gesprächen bei Hofe ausgewählt wurden. Begreiflicherweise hatten auf die Wahl einer bestimmten Religion politische, wirtschaftliche und selbst geographische Faktoren enormen Einfluss. Üblicherweise hatten die Herrscher lediglich eine Wahl: zwischen der alten Tradition und einer neuen Lehre. 

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Es gibt aber auf der Erde Regionen, die im wahrsten Sinne des Wortes an der Kreuzung internationaler Verbindungen liegen und zugleich dem Einfluss konkurrierender Zivilisationen und Religionen unterliegen. So trafen auf dem Balkan und in Mitteleuropa das lateinische und das griechische Christentum aufeinander (heute nennen wir diese Traditionen Katholizismus und Orthodoxie, obwohl diese Begriffe im Altertum als Synonyme auftraten). Im Kaukasus sind es Zoroastrismus, Christentum und Islam. In Mittelasien — Christentum, Buddhismus und Islam. In Chasarien — Judentum, Christentum und Islam. Aber längst nicht überall gab es die Möglichkeit einer reellen Wahl gleich zwischen allen Varianten des biblischen Monotheismus: Judentum, westliches und östliches Christentum und Islam. Eigentlich gab es nur ein derartiges Land — die Rus.

Im 10. Jahrhundert war die Rus von allen Seiten von den Staaten umgeben, in denen bereits eine bestimmte Art der monotheistischen Religion herrschte: Islam im Osten, Katholizismus im Westen, Judentum im Südosten und Orthodoxie im Südwesten. 

DAS "PROGRAMM" VON WLADIMIR

Heutige Wissenschaftler stellen recht viele Betrachtungen über die Ziele und Absichten von Wladimir und über jene Vorteile an, die die Taufe ihm persönlich und seinem Staat brachte. Man spricht davon, dass die Ehe mit der Schwester des oströmischen Kaisers den russischen Herrscher auf den Gipfel der globalen politischen Hierarchie hob; davon, dass von da an die Rus zu einem vollwertigen Mitglied der internationalen Gemeinschaft wurde; vom Anschluss an die hochentwickelte byzantinische Kultur und dergl.

Aber nicht schlecht wäre es, auch die Meinung von Zeitgenossen zu erfahren. Der heilige Wladimir selbst hat uns — im Unterschied zum heiligen Konstantin z.B. — keine schriftlichen Texte hinterlassen, aus denen sein "religiöses und politisches Programm" ersichtlich sein könnte. Allerdings wird in der Chronik das Gebet des Fürsten angeführt, mit dem er sich nach der Taufe zu Gott gewandt hat. Welcher Herkunft diese Worte auch sein mögen, sie spiegeln auf jeden Fall die Ansicht eines Menschen jener Epoche wider. Warum bittet also der frisch getaufte russische Fürst?

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Großer Gott, der du Himmel und Erde geschaffen hast!
Schaue herab auf dein neues Volk,
gib ihnen, o Herr, dass sie dich erkennen, den wahren Gott,
wie die christlichen Länder
dich erkannt haben, und befestige unter ihnen den rechten und unverfälschten Glauben.
Und mir hilf, o Herr, gegen den Feind,
den Widersacher, dass ich, auf dich und auf deine Macht vertrauend,
seine Ränke besiege!

Vor allem vertraut der Fürst sein Volk Gott als "Seine neuen Leute" an und erbittet für sein Land Erleuchtung und Festigung im wahren Glauben. Für sich bittet Wladimir um Hilfe gegen den aufbegehrenden Feind, unter dem kein militärischer Gegner und auch kein politischer Konkurrent zu verstehen ist, sondern der Teufel selbst — der Archetyp des universellen Bösen, auf dessen Machenschaften auch alle Arten der menschlichen Feindschaft zurückgehen. 

Die Erlangung der Wahrheit und der Sie über das Böse ist das kurze, aber umfassende "Programm" des Fürsten Wladimir. Mit weniger gab er sich nicht zufrieden.

EINE SCHICKSALHAFTE WAHL

Viele russische Denker, deren Ideal das "aufgeklärte Europa" war, sahen in der "Wahl Wladimirs" einen folgenschweren Fehler, der den fatalen Rückstand Russlands auf die entwickelten Länder des Westens vorbestimmte.  Ihre Opponenten dagegen bekräftigten die wohltuende und rettende Wirkung der Christianisierung der Rus speziell nach dem griechischen Brauch, der unserem Volk ermöglichte, den "reinen" christlichen Glauben anzunehmen und die vom Westen verlorene wahre Frömmigkeit zu bewahren. Indem wir uns in die Zeiten des Fürsten Wladimir zurückversetzen und versuchen, in dem Maße, das die Quellen erlauben, zusammen mit ihnen erneut eine historische Wahl zu treffen, können wir mehrere wichtige Schlüsse ziehen.

Erstens, der Fürst hatte wirklich eine Wahl. Obwohl es noch vor Wladimir in der Rus viele Christen nach dem griechischen, d.h. orthodoxen Brauch gab, ungeachtet des Beispiels der heiligen Olga und vieler anderer seiner Zeitgenossen war der Fürst vollkommen frei, einen anderen Weg zu wählen. 

Zudem hat die Wahl der Orthodoxie weder dem Fürsten, noch den ihn umgebenden Eliten keinerlei praktische Vorteile gebracht. Die von Christus aufgestellte hohe moralische Hürde erforderte den Verzicht auf die gewohnte Lebensart, auf die geliebten Annehmlichkeiten und Unterhaltungen. Aber die Hauptsache ist — das vom Christentum auferlegte absolute Verbot des Raubes und des Mordes, die unbedingte Verurteilung jeder Form der bewaffneten Gewalt bedrohten die Hauptbeschäftigung der "militärischen Aristokratie" — die Feldzüge. Byzanz, der reichste und nächste Nachbar, verwandelte sich von einer attraktiven Beute in eine verbündete Macht gleichen Glaubens, gegen die ein Krieg keine moralische Rechtfertigung mehr hatten konnte.  Bezüglich der offensichtlichen Vorteile der neuen Religion als Grundlage der Staatlichkeit hätte das lateinische Christentum die Macht durch die Ideologie der Zentralisation und der öffentlichen Ordnung nicht schlechter, vielleicht sogar besser gewährleistet. Islam und Judentum schufen noch stabilere horizontale soziale Verbindung, die auf den Ideen der brüderlichen gegenseitigen Hilfe und der Einheit der Gemeinschaft der Gläubigen beruhen.

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Nein, Fürst Wladimir wurde nicht von praktischen und nicht von politischen Zielen geleitet, als er das ostchristliche Modell der Zivilisation wählte. Die Orthodoxie zog ihn durch höhere und eventuell in unserer Zeit nicht vollkommen nachvollziehbaren Kategorien an: geistiges Voranschreiten, höchste Schönheit, Wahrheit und Liebe. Nicht das "Fasten nach Kräften" zog den russischen Fürsten an, sondern die harte Askese.  Nicht formelle Rituale, sondern die ätherische Schönheit, die Harmonie des Gottesdienstes. Nicht wirtschaftliche Interessen, sondern aufopfernde Barmherzigkeit. Nicht politischer Pragmatismus, sondern eine Suche nach dem Himmelreich für ein ewiges Leben in Gott.

War diese Wahl richtig, die vor 1032 Jahren getroffen wurde? Die Antwort auf diese Frage hat die Geschichte selbst gegeben. Das lockere Konglomerat der Völker, die von den ersten Rurikiden zusammengeführt wurden, wandelte sich bereits unter Wladimirs Söhnen zu einem starken Staat, der mit seinem Reichtum die europäischen Nachbarn beeindruckte. Nach der Prüfung der feudalistischen Zersplitterung und der Mongolischen Invasion, entstand die Rus mit Moskau als Zentrum wieder und ergriff das Banner des Orthodoxen Reichs, das den Händen des geschwächten, die eigenen Ideale verraten habenden und untergegangen Byzanz entglitten war. Weder die Schrecken der Zeit der Wirren, noch die Verlockungen der Europäisierung brachten die geistigen Prinzipien ins Wanken, die dem Russischen Staat zugrunde liegen. Und selbst die brutalen sozialen Experimente des 20. Jahrhunderts konnten jene tiefen Wertorientierungen nicht beseitigen, die die Wahl des heiligen Wladimir bestimmt hat. Die Ideale des Guten, der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit, der Bereitschaft zur selbstlosen Heldentat der opferbereiten Liebe, der Vorrang des Geistigen über dem Materiellen hat sich in den Seelen der Menschen bewahrt; und genau dies half dem sowjetischen Volk in dem schrecklichsten Krieg der Geschichte zu siegen und zu den Anführern der Menschheit vorzurücken.


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Pawel Kusenkow
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26.04.2023

Osterbotschaft des Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus' KIRILL

15.04.2023

Der Vorsteher der Russischen Kirche leitete die Plenarsitzung der XXXII. Internationalen Weihnachtslesungen

24.01.2024

Die Rede des Metropoliten von Wolokolamsk Antonius beim 19. internationalen Muslimforum “Die Rolle religiöser Führer beim Schutz spiritueller und moralischer Werte und der Stärkung von Frieden und Sicherheit”

12.12.2023

Es fand eine Sitzung der Kommission für internationale Zusammenarbeit des Rates für die Interaktion mit religiösen Vereinigungen unter dem Präsidenten Russlands statt

06.12.2023

Der Präsident Russlands W.W. Putin und Patriarch Kyrill sprachen auf der Sitzung des XXV. Weltrussischen Volksrats

28.11.2023

Der Vorsitzende der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen tritt auf der XV. Generalversammlung der Christlichen Konferenz von Asien auf

30.09.2023

Der Heiligste Patriarch Kyrill: wir freuen uns auf beliebige Missionen, die auf die Überwindung des tragischen Konflikts in der Ukraine und die Auferhaltung des berechtigten Friedens gerichtet werden

29.06.2023

In Genf kommt die Session des Zentralkomitees des Ökumenischen Rates der Kirchen zum Schluss

27.06.2023

Das Treffen des Vorsitzenden der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen mit dem Ordinarius des Erzbistums Mutter Gottes in Moskau findet statt

30.05.2023

Der Metropolit von Wolokolamsk Antonius beteiligt sich an der Sitzung des Rates von IPPO

22.04.2023

Der Heilige Synod fordert die internationale Gemeinschaft auf, ihre Stimme zur Verteidigung der Ukrainischen Orthodoxen Kirche gegen die Verfolgungen zu erheben

16.03.2023

Im Außenministerium Russlands findet das jährliche Weihnachtsmittagesse mit den kirchlichen Vertretern statt

30.01.2023

Der Metropolit von Wolokolamsk Antonius trifft sich mit dem Vorsitzenden der Russischen Assoziation des Schutzes der religiösen Freiheiten

30.01.2023

Die Rede des Vorsitzenden der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen des Metropoliten von Wolokolamsk auf der Sitzung der Sicherheitsrates der Vereinten Nationen

18.01.2023

Der Vorsitzende der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen beteiligt sich an der Generalversammlung des Ausschusses der Russischen Föderation zu Angelegenheiten von UNESCO

21.12.2022

Die Sitzung des des Ausschusses zu Angelegenheiten der altgläubigen Gemeinden und zur Zusammenarbeit mit der Altorthodoxie findet statt

16.12.2022

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